Körperakupunktur

Die Reizung von Akupunkturpunkten, vor allem mit Nadeln, ist wohl die älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. Am bekanntesten ist die klassische Chinesische Akupunktur, die so genannte Körperakupunktur mit einer Jahrtausende alten Tradition.
Die Akupunkturpunkte liegen auf Leitbahnen, die man als Meridiane bezeichnet. In ihnen kreist nach traditioneller chinesischer Auffassung die Lebensenergie „Qi“.
Durch vielfältige Einflüsse geraten die Energieflüsse der Meridiane in ein Ungleichgewicht oder Stocken. Dies ist nach chinesischer Auffassung die Ursache für Erkrankungen. Mit Hilfe der Akupunktur wird versucht, das Gleichgewicht wiederherzustellen.
In meiner Praxis arbeite ich seit einigen Jahren hauptsächlich mit der japanischen Akupunktur nach Nagano und anderen japanischen Meistern.
Der japanische Weg der Akupunktur und Moxibustion wurzelt fest in der chinesischen Tradition. Das Wissen der TCM wurde 560 n Chr. von einem chinesischen Arzt und Mönch nach Japan gebracht und hat sich dort über Jahrhunderte weiterentwickelt.
In Japan spielt die Palpation (Tastung) von Diagnosepunkten eine große Rolle. Die Lokalisation der Therapiepunkte ist dadurch viel präziser.

Nadelangst

Viele Patienten haben Angst vor Nadelstichen. Auch deshalb versuche ich, mit möglichst wenigen Nadeln zu behandeln. Bei der Körperakupunktur wende ich eine besondere japanische Nadeltechnik an. Mit ihren Führungsröhrchen ermöglicht sie eine fast schmerzfreie Nadelung.

Für Kinder ist in Japan eine spezielle Akupunkturform ganz ohne Nadeleinstiche entwickelt worden. Das so genannte Shonishin eignet sich auch für andere Altersstufen mit Nadelangst.